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   AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05   

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AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05 (https://dejure.org/2005,24390)
AG Hamburg, Entscheidung vom 11.02.2005 - 67c IN 6/05 (https://dejure.org/2005,24390)
AG Hamburg, Entscheidung vom 11. Februar 2005 - 67c IN 6/05 (https://dejure.org/2005,24390)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorherige Ablehnung eines Teilzahlungsvergleiches als zureichendes Indiz für einen nachfolgenden -unzulässigen Insolvenz- "Druckantrag"; Anfechtung einer angekündigten Erledigungszahlung im Eröffnungsverfahren; Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der geltend gemachten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • AG Hamburg, 05.11.2004 - 67c IN 360/04

    Unzulässigkeit der Erledigungserklärung im Insolvenzeröffnungsverfahren nach

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Das Gericht brauche eine Erledigungserklärung der antragstellenden Gläubigerin aufgrund der Versuche des Schuldners, Teilzahlungen in die Wege zu leiten, nicht abzuwarten (Verweis auf AG Hamburg, ZInsO 2005, 158=ZVI 2005, 42= DZWiR 2005, 87).

    Das Insolvenzgericht darf bei Vorliegen der Eröffnungsvoraussetzungen die Eröffnung nicht verzögern (BGH, ZIP 2004, 766; HK-Kichhof, 3.Aufl. InsO, § 27 Rz.14; MünchKomm-Ganter, § 4 Rz.44; Kübler/Prütting-Pape, InsO, St.3/04, § 27 Rz.12a; Uhlenbruck, InsO, 12.Aufl.,§ 4 Rz.11), weshalb auch mit der Eröffnung nicht "zugewartet" werden darf, bis eine etwaige Erledigungserklärung des Antragstellers eingeht (AG Hamburg -67c IN 360/04 - Beschluß v. 5.11.2004; rechtskräftig durch Beschluß d. LG Hamburg 326 T 106-108/04 v. 13.1.2005; zur Veröffentlichung vorgesehen in NZI 2/2005 und ZInsO 3/2005).

    Selbst wenn nach dem Eröffnungsbeschluß eine Erledigungserklärung erfolgt wäre, wäre sie unbeachtlich gewesen: Eine Erledigungserklärung nach in dem vorgenannten Sinne wirksamer Eröffnung ist unbeachtlich, sofern nur der Antragsteller befriedigt wurde (h.M.: MünchKomm-Schmahl, § 13 Rz.125; HK-Kirchhof, § 14 Rz.42 aE und § 34 Rz.23 m.w.N., Uhlenbruck § 13 Rz.80 und 34 Rn.15 m.w.N.; Kübler/Prütting-Pape, aaO, § 13 Rz.127 und 34 Rz.35; LG Potsdam, ZInsO 2002, 779; LG Karlsruhe, NZI 2002, 609; so jetzt auch AG Hamburg -67c IN 360/04 - Beschluß v. 5.11.2004 ; rechtskräftig durch Beschluß LG Hamburg 326 T 106-108/04 v. 13.1.2005, ZInsO 2005, 158=ZVI 2005, 42), denn insofern ist § 13 Abs. 2 InsO analog anzuwenden und statuiert eine zeitliche Grenze für die Dispositionsbefugnis des Antragstellers.

  • AG Hamburg, 05.04.2004 - 67c IN 33/04

    Unwirksame Erledigungserklärung bei anfechtbarer Zahlung eines Dritten

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Im übrigen wäre die Drittzahlung gem. § 131 Abs. 1 Ziff.1 InsO anfechtbar gewesen (vgl. Bischoff, ZInsO 2004, 1296 ff . BGH NZI 2002, S. 255=ZIP 2002, S. 489; BGH ZIP 2003, S. 1506 ff.; BGH ZIP 2001, S.825, s.auch: AG Hamburg, ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZInsO 2004, 458; NZI 2004, 323=ZVI 2004, 256).

    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).

  • LG Potsdam, 11.06.2002 - 5 T 166/02

    Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Beurteilung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Selbst wenn nach dem Eröffnungsbeschluß eine Erledigungserklärung erfolgt wäre, wäre sie unbeachtlich gewesen: Eine Erledigungserklärung nach in dem vorgenannten Sinne wirksamer Eröffnung ist unbeachtlich, sofern nur der Antragsteller befriedigt wurde (h.M.: MünchKomm-Schmahl, § 13 Rz.125; HK-Kirchhof, § 14 Rz.42 aE und § 34 Rz.23 m.w.N., Uhlenbruck § 13 Rz.80 und 34 Rn.15 m.w.N.; Kübler/Prütting-Pape, aaO, § 13 Rz.127 und 34 Rz.35; LG Potsdam, ZInsO 2002, 779; LG Karlsruhe, NZI 2002, 609; so jetzt auch AG Hamburg -67c IN 360/04 - Beschluß v. 5.11.2004 ; rechtskräftig durch Beschluß LG Hamburg 326 T 106-108/04 v. 13.1.2005, ZInsO 2005, 158=ZVI 2005, 42), denn insofern ist § 13 Abs. 2 InsO analog anzuwenden und statuiert eine zeitliche Grenze für die Dispositionsbefugnis des Antragstellers.
  • BGH, 27.05.2003 - IX ZR 169/02

    Anfechtbarkeit von Zahlungen zur Abwendung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Im übrigen wäre die Drittzahlung gem. § 131 Abs. 1 Ziff.1 InsO anfechtbar gewesen (vgl. Bischoff, ZInsO 2004, 1296 ff . BGH NZI 2002, S. 255=ZIP 2002, S. 489; BGH ZIP 2003, S. 1506 ff.; BGH ZIP 2001, S.825, s.auch: AG Hamburg, ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZInsO 2004, 458; NZI 2004, 323=ZVI 2004, 256).
  • BGH, 07.02.2002 - IX ZR 115/99

    Befriedigung eines Insolvenzgläubigers mit darlehensweise in Anspruch genommenen

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Im übrigen wäre die Drittzahlung gem. § 131 Abs. 1 Ziff.1 InsO anfechtbar gewesen (vgl. Bischoff, ZInsO 2004, 1296 ff . BGH NZI 2002, S. 255=ZIP 2002, S. 489; BGH ZIP 2003, S. 1506 ff.; BGH ZIP 2001, S.825, s.auch: AG Hamburg, ZInsO 2004, 102 und AG Hamburg ZInsO 2004, 458; NZI 2004, 323=ZVI 2004, 256).
  • BAG, 31.07.2002 - 10 AZR 513/01

    Karenzentschädigung - Ausgleichsklausel im Vergleich

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).
  • BGH, 17.02.2004 - IX ZR 135/03

    Zeitpunkt der Eröffnung des Konkurs- oder Insolvenzverfahrens; Absonderung

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Das Insolvenzgericht darf bei Vorliegen der Eröffnungsvoraussetzungen die Eröffnung nicht verzögern (BGH, ZIP 2004, 766; HK-Kichhof, 3.Aufl. InsO, § 27 Rz.14; MünchKomm-Ganter, § 4 Rz.44; Kübler/Prütting-Pape, InsO, St.3/04, § 27 Rz.12a; Uhlenbruck, InsO, 12.Aufl.,§ 4 Rz.11), weshalb auch mit der Eröffnung nicht "zugewartet" werden darf, bis eine etwaige Erledigungserklärung des Antragstellers eingeht (AG Hamburg -67c IN 360/04 - Beschluß v. 5.11.2004; rechtskräftig durch Beschluß d. LG Hamburg 326 T 106-108/04 v. 13.1.2005; zur Veröffentlichung vorgesehen in NZI 2/2005 und ZInsO 3/2005).
  • OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 224/99

    Beschwerde gegen Sicherungsmaßnahmen im Eröffnungsverfahren

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Rechtliches Gehör vor der Anordnung von Sicherungsmaßnahmen mußte nicht gewährt werden, da dem Gericht zudem bekannt war, daß zahlreiche Grundvermögenswerte zu sichern waren (siehe MünchKomm-Haarmeyer, § 21 Rz. 31 und dort Fn. 95; OLG Köln ZInsO 2000, 104, 105).
  • LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03

    Auferlegung der Verfahrenskosten; Schweigen auf eine Erledigungserklärung als

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).
  • AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02

    Unzulässige Erledigungserklärung eines Sozialversicherungsträgers

    Auszug aus AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05
    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).
  • AG Hamburg, 08.04.2004 - 67c IN 68/04

    Kostentragungspflicht des Insolvenzantragsstellers (hier:

  • AG Hamburg, 25.07.2003 - 4 C 185/03

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Rückgewähr von aus einer Insolvenzmasse

  • LG Hamburg, 21.12.2006 - 326 T 106/06

    Insolvenzverfahrenseröffnung: Einwand unzulässiger Druckausübung seitens des

    Dabei ist der Schuldner darauf hinzuweisen, dass das Amtsgericht das Verfahren zeitnah eröffnen muss, Erledigungserklärungen müssen nicht abgewartet werden (Amtsgericht Hamburg ZinsO 2005, 669 (670); Pape, ZinsO Heft 2005, 1140 (1145)).
  • AG Hamburg, 27.11.2007 - 67c IN 443/07

    Möglichkeit einer Verzögerung der Verfahrenseröffnung wegen Abwartens einer

    Eine Verzögerung der Verfahrenseröffnung ist ausschließlich zum Zwecke der Anreicherung der Masse bei Erweiterung der Aussichten einer Betriebsfortführung statthaft (vgl. AG Hamburg ZIP 2001, 1885; AG Hamburg ZInsO 2004, 630; Münzel , ZInsO 2006, 1238; HambKomm-InsO/Schröder , 2. Aufl., 2007, § 27 Rz. 7; Wimmer/Schmerbach , InsO, 4. Aufl., § 27 Rz. 8a; Jaeger/Schilken , InsO, 2007, § 27 Rz. 9; Spliedt , EWiR 2001, 1099; Frind , EWiR 2003, 24), nicht um dem Schuldner zu ermöglichen, seine Zahlungsunfähigkeit im Eröffnungsverfaren wieder zu gewinnen oder ggf. den antragstellenden Gläubiger mit anfechtbaren Zahlungen zu befriedigen (AG Hamburg ZInsO 2005, 669; Pape , ZInsO 2005, 1140, Fußn. 59, 60; LG Hamburg ZInsO 2007, 335 (kein Abwarten von Verhandlungen des Schuldners beim Eigenantragsverfahren mit seinen Gläubigern)).
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